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Lange Zeit lag es dem Heimat- und Geschichtsverein Lohmar am Herzen, auf die Geschichte des Lohmarer Erbenwalds mit einer Skulptur aufmerksam zu machen. Was fehlte, war die finanzielle Grundlage einer solchen Bronzeplastik.

Mit einer Werbekampagne an Lohmarer Firmen und alteingesessenen Lohmarer Bürgern wurde das "Wunder" war: Im Mai 2014 wurde an der Saugasse in Lohmar eine Plastik von Künstler Friedemann Sander aus Bonn aufgestellt. Über Hunderte von Jahren wurden aus dem Ort Lohmar vom Kirchdorf aus Schweine in den Erbenwald getrieben, die Eicheln, Kastanien und Eckern zur Mast aufnahmen. Die Genehmigung für den Schweineeintrieb wurde streng kontrolliert durch den Waldschultheiß, den Förster und den Waldhüter. Gerade aus dem Kirchdorf, vom damaligen Wiedenhof, vom Fronhof und von der Burg zu Lohmar wurde eine große Anzahl von Schweinen durch die Saugasse zum Erbenwald getrieben.

Die Figur soll bildlich daran erinnern, dass der Schweinehirt mit seinem Vieh aus dem Haus heraustritt und in den angedeuteten Erbenwald hineingeht. Auf der Rückseite ist die Geschichte des Erbenwalds eingraviert.

Die Geschichte des Erbenwaldes hat Heinrich Hennekeuser in der 28. Ausgabe der Lohmarer Heimatblätter festgehalten.