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Köln 2022

 

Köln Tour der Traktorengruppe des HGV am 21. August 2022

 „Dat erlävst de nur in Kölle!“

 

Wenn von den Fahrerinnen und Fahrern der Kölner Verkehrsbetriebe – KVB mehrfach und langanhaltend lautes Hupen ertönt, dann ist das für die meisten Verkehrsteilnehmer ein Gefahrenzeichen. Gänzlich anders bei uns – es ist ein Ausdruck der Freude und der Anerkennung für unsere heutige Kolonne aus acht inzwischen historischen Traktoren. Nicht nur viele Busse – auch ganze Straßenbahnen auf freier Strecke grüssen uns so und wir winken etwas verdutzt zurück. Ähnlich verhält es sich mit den Passanten, die zahlreich am Weg standen und teilweise applaudiert, Fotos gemacht oder sogar Videos gedreht haben. Später beim Lommi wird auch nicht mehr gefragt wo denn Lohmar liegen könnte – „Schön dat ihr widder do sidd“ klingt es dort zur Begrüßung.

Für die meisten von uns war es die zweite oder dritte Tour und für wenige die fünfte Tour mem Trecker noh Kölle; dabei zu sein ist scheinbar alles. Eigentlich hätten wir in diesem Jahr mit zehn Traktoren starten sollen, aber ein Traktorist hatte Rückenprobleme und ein anderer Traktor Probleme mit dem Kühlwasser. Gut gelaunt und deutlich vor der verabredeten Zeit waren aber dann doch 10 Personen – darunter zwei Beifahrer zum Start am HGV Haus. Wenig später startet eine zweite aus vier Personen bestehende Gruppe mit den Rädern ebenfalls auf dem Weg nach Köln. Noch später starten weitere fünf Personen mit PKW’s Richtung Köln. Nach einer Stunde Fahrzeit mit den noch langen Schatten der Morgensonne erreichen die Traktoren die Mondorfer Fähre gegen neun Uhr und setzen über den Rhein. Am Chemiepark in Wesseling vorbei und dann durch Sürth erreichten wir in Rodenkirchen unseren ersten längeren Pausenort; Verpflegung für die Fahrer inklusive. Danke dafür an Stefan, der ab jetzt ein willkommener dritter Beifahrer war. Mit der kölschen Zahl 11 fährt es sich nochmals besser und jetzt geht es ab über die Deutzer Brücke. Auf und später unter der Brücke treffen wir die mem Rädchen Angereisten; es entstehen tolle Fotos - auch von den Schrotträdern aus dem Rhein. Von hier aus fahren wir gemeinsam zum „Lommi“ – en Kölsch jezapft es schnell! Hier treffen wir auf die fünf weiter angereisten Personen. Jetzt sind wir zwanzig und in bester Stimmung geht es danach zum nächsten Ziel. Die Fotos vom Dom und der ganzen Gruppe entstehen in der Urbanstraße. Weil die Deutzer Brücke, der Rhein und der Dom es wert sind, drehen wir nochmals eine Runde hin und zurück över de Brück. In den Poller Wiesen erreichen wir pünktlich unser dortiges Stammlokal – das Poller Fischerhaus. Innerhalb weniger Minuten stehen Getränke und das Mittagessen auf dem Tisch. Organisation ist eben alles!

Auf der Rückfahrt nach Lohmar hatten die Radfahrer mal wieder die Nase vorn. Im letzten Jahr erwischte die Traktorfreunde eine Gewitterwolke und bremste die Gruppe aus. Diesmal war es ein Dieselfilter. Der „neue“ Hanomag kam ab Porz zunächst nicht mehr richtig auf Touren. In Höhe des Flughafens wurde dann das Problem fachgerecht gelöst. ADAC bruche mer nit. Beim Guido im Kirchdorf in Lohmar war eigens für einen kurzen Abschluss von der Tour für uns reserviert.

Was so schön klingt wie in einem echten Heimatfilm, war auch in der Realität so schön und wird bestimmt nochmals wiederholt, denn die Tradition hat auch in der heutigen Zeit einen wichtigen Platz!

 

 

Abfahrt HGV-Haus

 

 

Fähre Mondorf

 

Fähre Mondorf

 

 Chemiepark Wesseling

 

 Pit Stop in Köln-Rodenkirchen

 

Pit Stop in Köln-Rodenkirchen

 

KVB

 

Fahrt über die Deutzer Brücke

 

 unterhalb der Deutzer Brücke

 

 

 unterhalb der Deutzer Brücke 

 

 

Fundstücke aus dem Rhein

 

 

vor dem Lommi (Gaststätte Lommerzheim)

 

 

Tankstopp beim Lommi

 

auf der Straße vorm Lommi

 

Köln, Urbanstraße

 

Köln, Urbanstraße

 

 Poller Fischerhaus